Trockenmauern als Handwerkskunst
Bei diesem Projekt trafen wir auf ein aufwendig restauriertes und zum Teil völlig neu aufgebautes Fachwerkhaus, in einer von Landwirtschaft geprägten Umgebung im beschaulichen Lampenberg. Die angrenzenden Bauerngärten und das neu errichtete Fachwerk im Hintergrund des kleinen Gartens geben dem Garten eine gestalterische Richtung vor. Wir entschieden uns für möglichst regionale Materialien, heimische Pflanzen und ein in erster Linie nutzbaren Garten.
So wie auch beim Wiederaufbau des Hauses auf alte Handwerkskunst wertgelegt wurde, fand diese auch beim Bau der Sitzmauer ihren Einzug in den Garten. Wie schon vor hunderten von Jahren wurde die freistehende Sitzmauer trocken, also ohne jeglichen Einsatz von Beton oder Mörtel aufgebaut.
Aufgrund der Art und Weise wie eine solche Mauer aufgebaut und auf labilem Schotterfundament gegründet ist, hält dieses Bauwerk was es verspricht und wird uns alle wohl lange überdauern.
Die Abdeckung aus thermisch behandeltem Kebony-Holz (biologisch behandelte nordische Fichte) ist ohne sichtbare Verschraubung montiert. Der konstruktive Holzschutz stand hierbei im Vordergrund. Daraus entstand eine schöne und angenehme Sitzgelegenheit, die zum Verweilen in diesem kleinen Garten einlädt.
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